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. Die Gartenwelt. Gardening. lU Die Gartenwelt. XXV, 12 frage überlassen konnten. Diese Voraussetzungen waren im Gegen- satz zu anderen Nahrungsmitteln für das Obst gegeben. Die Freigabe des Obstes barg keineswegs die Gefahr in sich, daß infolge knappen Angebots und starker Nachfrage die Preise eine bedenkliche Höhe erreichen mußten. Wenn aber im Laufe des Jahres dennoch unberechtigt hohe Preise für Obst auf unseren Wochenmärkten verlangt wurden und nodi werden, so tragen dafür andere Ursachen die Schuld. Eine Preisbemessung für Obst durch Gesetz und Verordnung ist heule nicht mehr möglich. Verbraucherkreise fordern zwar zuweilen vom Staate, nachdem das Obst schon vor Jahren aus der öffentlichen Hand genommen worden ist, daß er mit einem Zauberspruche gesunde Preise herbeiführen solle. Noch immer gibt es viele Kreise unter den Verbrauchern, die der Meinung sind, solche Preise ließen sich auch ohne Zwangswirtschaft einfach durch Höchstpreise erzielen. Es ist eine der ältesten und einfachsten Erfahrungen der Kriegswirtschaft, daß Höchstpreise ohne gleich- zeitige Beschlagnahme der Ware keine andere Wirkung haben, als die Ware vom Markte zu vertreiben, eine Erscheinung, die wir im Verlauf vergangenen Sommers auf unseren Obstmärkten bemerkten, wo man versuchte, durch lokale Kommissionen Preise festzusetzen. Eine bei weitem bessere Maßnahme in dieser Hinsicht ist die Festsetzung sogenannter Rieht- oder Angemessenheilspreise seitens der Produzentengruppen in Verbindung mit Verbrauchergruppen. Erfreulicherweise hat das deutsche Publikum in dieser Richtung. allmählich eine gewisse Einsicht gelernt, und nur dieser seiner Unterstützung ist es zu verdanken, wenn schließlich auf dem Gebiete der Obstversorgung die Festsetzung von Richtpreisen an einzelnen Orten von unerwartetem Erfolge begleitet war. Es wäre zu wünschen, daß diese Einsicht weitere Fortschritte machte. Nur auf diese Weise läßt sich die Hoffnung aufbauen, daß wir von unliebsamen Vorkom

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