Der Petrusbrunnen auf dem Marktplatz in Brilon, im Volksmund als Kump bekannt, gehoerte frueher zur zentralen Wasserversorgung der Stadt. In der Mitte der Brunnenschale befindet sich auf einer Saeule das lebensgrosse Standbild von St. Petrus, dem Schutzpatron der Stadt. Das Briloner Rathaus zaehlt zu den aeltesten Rathaeusern in Deutschland. Der zweigeschossige Putzbau wurde wohl in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Zunfthaus erbaut. Der 1755 bezeichnete, doppelt geschweifte Barockgiebel entstand nach einem Entwurf des waldeckischen Baumeisters Johann Matthias Kitz. In der mittigen Nische ist eine Figur des Stadtpatrons Sankt Petrus angebracht. Das von einem Dachreiter bekroente Rathaus wurde im Inneren mehrfach umgebaut und veraendert, so 1826, 1879 und 1910. Wahrzeichen der Kernstadt in Brilon ist die Propsteikirche St. Petrus und Andreas mit ihrem 63 Meter hohen Turm. Die Kirche wurde zwischen 1220 und 1350 im fruehgotischen Stil erbaut. Nach einem Brand wurde der 31 Meter hohe Turmhelm in barocker Form erneuert.