Beiträge zur Geschichte der Oper um die Wende des 18. und 19 JahrhBdI-II: Simon Mayr. - J^=^^^ L I-J i? Ich m-• In besonders günstigem Lichte erscheint Mayrs Instrumentationskunstin der großen Arie Policarpos (ddur, C, Moderato) der 5. Szene des 2. Aktes. Wie im Terzett der 11. Szene des 1. Aktes hat Mayr auch hierden Buffocharakter der Rolle herausgearbeitet und durch die Instrumen-tation den komischen Nachleuchtend wesentlich gesteigert. Es ist Nacht. Policarpo befindet sich allein auf der Bühne. Zeffirina plötzlichdas hatte mit dem Tische stehende Licht ausgelöscht und Krieg Fortgeeilt. Poli-carpo

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Beiträge zur Geschichte der Oper um die Wende des 18und 19JahrhBdI-II: Simon Mayr . —J ^= ^^^L I—J i , ? . i m -• In besonders günstigem Lichte erscheint Mayrs Instrumentationskunstin der großen Arie Policarpos (ddur, C, Moderato) der 5. Szene des2. Aktes. Wie im Terzett der 11. Szene des 1. Aktes hat Mayr auch hierden Buffocharakter der Rolle herausgearbeitet und durch die Instrumen-tation den komischen Eindruck wesentlich gesteigert. Es ist Nacht.Policarpo befindet sich allein auf der Bühne. Zeffirina hatte plötzlichdas auf dem Tische stehende Licht ausgelöscht und war fortgeeilt. Poli-carpo fährt zusammen. Ein Violoncello begleitet die Bewegungen Poli-carpos : >^ und wiederholt die Motive, als dieser jämmerlich um Hilfe schreit. Poli-carpos Angst wächst, als sich nun Zeffirina mit verstellter Stimme ver-nehmen läßt. In breiten, tiefen Tönen stellen sich da die Bläser ein, während die Violoncelle auf dem tiefen F tremolieren. Die Singstimmehält den einen Ton fest und trägt in pathetischer Weise die Worte vor: Ob. 2 Cl. 2 Co. Zeff. V. Celli.. Fag. §i r^ ? * «? ^==^==i^ -^—¥- —v-1-4»- h-r4|- ^ ^ =t . I t i non e ve - ro io so - no El - mi - ra >)? Jl c ? 81 In ähnlicher Weise hatte Mayr schon in »Amor ingegnoso« die Geister-erscheinung instrumentiert. Endlich wird Licht gebracht; Zeffirina unddie übrigen Personen erscheinen wieder auf der Bühne. Policarpo istganz gebrochen. Unter Seufzen und Klagen erzählt er sein Erlebnis.Mit leiser Stimme »spricht« er die Worte des Geistes »sono Elmira«und stellt schließlich an die Anwesenden die Bitte: l *- -#- fep& mi ^ *=F»: i * 1 0 ( ah da-te-rni la ma-no ah da-te-mila ma-no per pu-raprecau- m $ : ; t i • i i zio-ne poi-che - giüatom - bo-lo -na Mayr bietet hier wieder eine jener ergötzlichen Buffoszenen, die durchdie Instrumentation gehoben wurden und zum großen Teil zum Erfolgder Stücke beigetragen haben mögen. Ferner ist Policarpo an demÜuett der 16. Szene des 1. Aktes

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