. Augustus und seine zeit . Die Schlacht von PhiHppi war der Ehrentag des M. an-tonius, denn die Triumvirn verdankten den Sieg ohne Frage Feldherrntalent^) und der Tapferkeit des Antonius.-) DieRolle, welche der junge Caesar dabei gespielt hatte, derweil an kriegerischer Erfahrung noch persönlich gewonnener Muthius sich mit einem solchen Maß messen. Die Krankheit, die ihn während der Schlacht plagt hatte, war immer noch nicht gehoben; erstauf der Rückreise nach Italien kam es in Brundusium*) zu einer sehr gefährlichen Krisis, die das Schlimmste befürchtenHess. –

. Augustus und seine zeit . Die Schlacht von PhiHppi war der Ehrentag des M. an-tonius, denn die Triumvirn verdankten den Sieg ohne Frage Feldherrntalent^) und der Tapferkeit des Antonius.-) DieRolle, welche der junge Caesar dabei gespielt hatte, derweil an kriegerischer Erfahrung noch persönlich gewonnener Muthius sich mit einem solchen Maß messen. Die Krankheit, die ihn während der Schlacht plagt hatte, war immer noch nicht gehoben; erstauf der Rückreise nach Italien kam es in Brundusium*) zu einer sehr gefährlichen Krisis, die das Schlimmste befürchtenHess. – Stockfoto

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RM2CDEATC–. Augustus und seine zeit . Die Schildungen, welche die Römer der Kai.serzeit vonun.serem Vaterlande machen, klingen selbst in einer Lobschriftauf Deutschland für uns wenig schmeichelhaft.^) Deutschlandwar zur Zeit des Augu.stus ^kleiner als heutzutage; Nur diese Nordgrenze ist diese vorhanden, im Süden reicht es bis zur andie Donau, und selbst südlich vom Main sassen noch manchekeltische Stämme.-) im Westen war der Rhein DeutschlandsGrenzstrom; nicht so scharf ist die östliche Grenze bestimmt.Tacitus^) nennt nur im Allgemeinen das Land der; Sarmaten und Allgemeinen Bis an die Weichsel und darüber hin

RM2CDEAE5–. Augustus und seine zeit . rade vom Drusus gegründet wurde, lässt sich mit bestimmten Aussagen. Rheinaufwärts beherrschte Augusta Rauracorum***) denStrom, aber zwischen Mainz und Basel fehlt uns jeder dieser Punkte. „das Straßburger Legionslager^*) reicht schwer bisin so frühe Zeit hinein. Die Basis der römischen Heeres-stellung bildet die Linie von Mainz bis Wesel.-!-) dass diese Kette von rheinischen Festungen weiterhin durch andereAnlagen w^immer landeinwärts verstärkt wurde, klingt durch nicht glaublich; von den Taunuscastellen war bereits oben Rede, aber auch an der Reihe

RM2CDEBN9–. Augustus und seine zeit . n vergutet. Die Billigkeit hätte allerdings erforderlich sein, dass die jährliche Regierung die Kosten für ein Institut, das nur sie benutzen muss: Denn fürgewöhnlich durften nur der Kaiser mit seinem persönlichen Gefolge und diejenigen Personen die Post benutzen, welches schließlich ein kaiserliches Diplom zu deren Berufen^) diese Diploma aber erhielten aussen denkaiserlichen courieren nur die hochgestellten Beamten, weil die ohmnu weren Lasten der Communen unerträglich-lich geworden wären. Ihre Klagen über diese harte Last sind daher

RM2CDEGD2–. Augustus und seine zeit . rosen, sondern durch dieTapferkeit ihrer Soldaten. Sie wollten auch die Seeschlachtführungen wie eine Landschlacht, was ihnen nur möglich wurdedurch Erfindung, bzw. Ausbildung der Enterhaken, die Agrippawaehrscheinlich direct the Duilius entlehnt hat. Beide Male handelte es sich um den Besuch Messinas, desSchlüssels Siciliens, den Römer wegen erzogen odererbern wollten, indem sie die liparischen Liseln zu ihrem Stützpvmkt gewählt hatten. Von dort aus suchten Agrippaseinen Feind an der Landspitze vor ]Iylae auf, wo Duiliusseinen entscheidenden Sieg erfochten ha

RM2CDEE2H–. Augustus und seine zeit . ie sie schon seit zwei Jahren zu besuchen. ^^) das Land aber, das eben noch der Schauplatz, dererbittertsten Kämpfe gewesen waren, deckte sich bald mitrömischen Castellen und Städten, deren loyale Namen denSieger herrlichten, wie z. B. Lucus Augusti?^), AsturicaAugusta, Caesaraugusta, Augustobriga u. s. W. An der Küsteaber des hart umstrittenen asturischen Landes, da, wo ein fel-siges Vorgebirge am Weiesten nordwärts vorspring in denOcean, sah der vorfahrende Schiffer ein Heiligthum desAugustus, die drei sestianischen Altäre ^^), wahrscheinlich

RM2CDEEJK–. Augustus und seine zeit . rdeverschmähten. Pomponius Atticus, der Schwiegervater desAgrippa, ist niemals Senator gewesen; auch C. Matius, anderer Freund des Cicero und spater des jungen Caesar, istbis an sein Ende römischer Ritter geblieben. A^ibius Viscus*^),dem es bei seinem Reichthum und der Freundschaft desKaisers ein Leichtes gewesen wäre, Senator zu werden, sich zu freuen, seine Söhne eintreten zu lassen, während einälterer Zeitgenosse des Augustus, Q. Sextius Niger*-), ausphilosophischen Bedingungen die angewendet und Büroreisten. Maecenas schließlich hätte gemeint, seiner fürst

RM2CDEFWA–. Augustus und seine zeit . ren anhäuften und dann wohlgemuthige Raubzüge ins römische Gebiet wieder anfingen. Daherblieb dem Caesar, der gerne den Krieg noch hinciusgeschobene, keine Wahl mehr; Messala Corvinus, der sich IMJ. 719/35 als tüchtigen Führer-) im Gebirgskreis gegen dieiapydisisches und pannonischen Stämme bewähren hatte, erfolgreich folgenden Jahren den Oberbefehls gegen die Salasser, durch den auch ausschließlich durch Hunger bezwungenwurden.*) aber es fehlt immer noch viel bis zur Unwertigen, weniger schweren, aber dennoch werthaltigen Atmosphäre

RM2CDE9AE–. Augustus und seine zeit . ch seinemillyrischen Triumph geweht haben. Das steht allerdings imWiderspruch mit einem verstümmelten Nachtrag zu den Prae-nestiner fasten, welche die Weihung einem frühen Jahreszuweisen. Im Anschluss an die Feier des Triumphes weihte Tiberiusam 17. Januar wahrscheinlich desselben Jahre einen Altar desAugustus, und ein jährliches Opfer der höchsten Priester-Kollegen an dem Jahrestreffen der Weihung sollte das Andenkenan diese Stiftung erweitern.*^) *) Sueton Tiber. 20. **) S. o. I S. 475. ***) Sueton Tiber. 20. Cameo in Wien. 12.^1 das Gefühl der Sicherheit verkehrte

RM2CDECGE–. Augustus und seine zeit . Für den Augustus war die Zeit der höchsten Macht kein-wegs eine Zeit der Ruhe und des Genusses. In regelmässigenZwischenräumen gepflegte er di^ schiedensten Provinzen sehenweiten Reiches zu besuchen. In den 24 Jahren 723/31 – 747/7,die als Höhepunkt seiner schönen Theologie und dieZeit seiner reichen Erfolge betrachtet werden können, hater ziemlich regelmäßig - grössere, dreirährig-e Reisen in denProvinzen ausgestellt, die mit meinem zweifachen Aufenthalt in der Hauptstadt verbunden sind. Es gibt keinen römischer Kaiser, mit Ausnahme des Hadrians, der so oft

RM2CDEKXB–. Augustus und seine zeit . er Meuchelmord dathals geglück wäre, sowie der junge Caesar, dessen Stellung immer noch schwan-kend war, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht im Stande ge-lesen, die Früchte dieser blutigen, die einlernten. Dem sonst so vorsichtigen Auftretungen des Caesar kann diese Unbestechenheit nur erklären durch die systematischeOpposition, die Antonius allen seinen Suchen entgegen-set. Den Caesarmördern und dem Senat gegenüber war etwas wichtiger. Noch am 11. Juni schrieb Cicero seinemFreunde **) : „beim Octavian muss man, wie ich mich überzeugt habe,Talent und

RM2CDEHG9–. Augustus und seine zeit . Thore der Stadtmauer eröffnet.^) die wahrnehmenden Bürger, welche den Staat gehört hat, wurden theils hin-gerichtet, theils verbannt; den anderen schenkte Cassius aller-dings das Leben, aber das ganze eig.^enthum des Staates, dieWeihgeschenke der Tempel und das Vermögen der Einzelgänger wurde. Die Plünderung^^) der Stadt wurde derwSoldaten allerdings untersagt, aber nur, weil der Feldherr dieses Geschäft vorhalten hatte, um seine Kriegskasse mit confiscirten öffentlichen und privaten Geldern zu füllen.^)die ganze Beute schätzte man auf ungefähr 8000

RM2CDEDJF–. Augustus und seine zeit . Sueton^^), wonach alexan-drinische Schiffer in der Bucht von Puteoli dem Herrschereine spontane und aufrichtige Huldigung- darbringen, indemsie ihm jubelnd zurieren, nur ihm sei es zu danken, dass leben und Handel treiben, dass sie ihre Freiheit und ihrVermögen genießen können. Aegypten wurde, seiner Wichtigkeit entsprechend, mit be-sonder Rücksicht von den römischen Vicekönigen behandelt,die es besser als Cornelius Gallus verstandenen, dem Kaiser dienöthige Ehre und den Einwohnern Aegyptens das nöthigeEntgegenkommen zu besteigen. Einer derselben, P. Rubriu